Friedliches Geiselhöring

Regio­nal ver­wur­zelt, selbst­be­stimmt und fried­lich

In Zei­ten gesell­schaft­li­cher Spal­tung, wirt­schaft­li­cher Unsi­cher­heit und wach­sen­der poli­ti­scher Ent­frem­dung for­miert sich in Nie­der­bay­ern eine neue Stim­me: Die Bür­ger­be­we­gung „Fried­li­ches Gei­sel­hö­ring“ steht für Selbst­be­stim­mung, Bür­ger­rech­te, regio­na­le Ver­ant­wor­tung und ein fried­li­ches Mit­ein­an­der – fern­ab von par­tei­po­li­ti­schen Zwän­gen. Unser Ziel ist es, den Men­schen in Gei­sel­hö­ring eine Stim­me zu geben – frei, sach­lich und bür­ger­nah.

Unse­re Regi­on steht exem­pla­risch für das, was vie­le Men­schen im länd­li­chen Raum spü­ren: Ent­schei­dun­gen wer­den über unse­re Köp­fe hin­weg getrof­fen, regio­na­le Beson­der­hei­ten igno­riert, und das kom­mu­na­le Selbst­be­stim­mungs­recht zuneh­mend beschnit­ten. Dem tre­ten wir ent­schlos­sen ent­ge­gen – mit Fak­ten, Hal­tung und Herz­blut für unse­re Hei­mat.

1. Für die Stärkung der niederbayerischen Identität

Nie­der­bay­ern ist mehr als nur eine Ver­wal­tungs­re­gi­on – es ist Hei­mat, Lebens­ge­fühl, Tra­di­ti­on und Zukunft zugleich. Wir set­zen uns für den Erhalt unse­rer kul­tu­rel­len Eigen­hei­ten, unse­rer Land­schaft, unse­res Mit­tel­stan­des und unse­rer Sprach­viel­falt ein. Unse­re Wer­te wie Fleiß, Eigen­ver­ant­wor­tung und Zusam­men­halt sind kein Aus­lauf­mo­dell, son­dern Grund­la­ge einer gesun­den, zukunfts­fä­hi­gen Gesell­schaft.

2. Für echte Bürgerbeteiligung und regionale Demokratie

Poli­tik darf nicht län­ger eine Ein­bahn­stra­ße sein. Wir for­dern mehr direk­te Mit­be­stim­mung der Bür­ger – auf kom­mu­na­ler wie auf regio­na­ler Ebe­ne. Bür­ger­ent­schei­de, nied­ri­ge­re Hür­den für Volks­be­geh­ren und Trans­pa­renz­pflich­ten für Amts- und Man­dats­trä­ger gehö­ren zu unse­rem demo­kra­ti­schen Selbst­ver­ständ­nis. Ent­schei­dun­gen sol­len dort getrof­fen wer­den, wo sie wir­ken: vor Ort.

3. Für eine unabhängige, starke regionale Wirtschaft

Regio­na­le Händ­ler, Hand­werks­be­trie­be und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men bil­den das Rück­grat unse­rer Gesell­schaft. Sie sichern Arbeits­plät­ze, bie­ten Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten und stär­ken die Regi­on. Wir set­zen uns für Büro­kra­tie­ab­bau, steu­er­li­che Ent­la­stung und die För­de­rung regio­na­ler Wirt­schafts­kreis­läu­fe ein. Pro­duk­te „Made in Nie­der­bay­ern“ sol­len Vor­rang vor glo­ba­len Bil­lig­im­por­ten haben.

4. Für eine familienfreundliche Politik und Erhalt unserer Werte

Fami­li­en sind die Keim­zel­le unse­rer Gesell­schaft. Wir wol­len eine Poli­tik, die Eltern stärkt, Kin­der schützt und Bil­dung nach Lei­stung und Bega­bung för­dert – nicht nach ideo­lo­gi­schen Vor­ga­ben. Die christ­lich-abend­län­di­sche Prä­gung unse­rer Regi­on ist Grund­la­ge unse­res Zusam­men­le­bens und soll als sol­che respek­tiert und gepflegt wer­den – bei gleich­zei­ti­ger Ach­tung der Reli­gi­ons­frei­heit und indi­vi­du­el­len Lebens­ent­wür­fe.

5. Für Sicherheit, Eigentum und Rechtsschutz für alle

Frei­heit bedeu­tet auch Sicher­heit – vor Kri­mi­na­li­tät eben­so wie vor der Aus­höh­lung grund­le­gen­der Bür­ger­rech­te. Wir for­dern eine bür­ger­na­he Poli­zei, eine unab­hän­gi­ge Justiz und die kon­se­quen­te Wah­rung der Frei­heits­rech­te des Ein­zel­nen. Der Staat hat die Auf­ga­be, die Rech­te sei­ner Bür­ger zu schüt­zen und zu ach­ten, nicht sie zu bevor­mun­den. Eigen­tum, Rechts­si­cher­heit und per­sön­li­che Frei­heit bil­den das Fun­da­ment einer frei­en Gesell­schaft.

6. Für den Schutz des kommunalen Selbstbestimmungsrechts – gegen die Entmachtung der Gemeinden durch Bundesregelungen

Das kom­mu­na­le Selbst­be­stim­mungs­recht, garan­tiert durch Arti­kel 28 des Grund­ge­set­zes, ist ein tra­gen­des Fun­da­ment unse­rer Demo­kra­tie. Doch die­ses Recht wird zuneh­mend durch zen­tra­li­sti­sche Vor­ga­ben aus­ge­höhlt. Ein beson­ders gra­vie­ren­des Bei­spiel ist die Anwen­dung des König­stei­ner Schlüs­sels: Eine bun­des­wei­te Quo­te, nach der Geflüch­te­te ohne Rück­spra­che in Städ­te und Gemein­den ver­teilt wer­den – auch gegen den Wil­len der betrof­fe­nen Kom­mu­nen. Dies ist eine kla­re Ent­mach­tung der kom­mu­na­len Ebe­ne, die mit den prak­ti­schen und sozia­len Fol­gen allein gelas­sen wird. Wir for­dern daher: Kei­ne Zuwei­sung ohne Zustim­mung der Kom­mu­ne und die Wie­der­her­stel­lung ech­ter kom­mu­na­ler Ent­schei­dungs­ho­heit. Wer Ver­ant­wor­tung für sei­ne Regi­on über­neh­men will, muss auch die Mög­lich­keit dazu haben.

7. Für die Stärkung unserer Vereine – Rückgrat des gesellschaftlichen Lebens und der Kultur

Unse­re Ver­ei­ne sind das Herz­stück des gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halts – ob in der Feu­er­wehr, im Sport, in der Musik, in der Tracht oder im sozia­len Bereich. Sie lei­sten unver­zicht­ba­re Arbeit für unse­re Gemein­schaft, för­dern Ehren­amt, ver­mit­teln Wer­te, pfle­gen Tra­di­tio­nen und brin­gen Gene­ra­tio­nen zusam­men. Doch immer mehr Ver­ei­ne kämp­fen mit büro­kra­ti­schen Hür­den, finan­zi­el­len Bela­stun­gen und feh­len­der poli­ti­scher Wert­schät­zung.

Wir set­zen uns ein für:

  • Abbau von Büro­kra­tie im Ver­eins­recht und bei För­der­an­trä­gen
  • Finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für Jugend­ar­beit und Brauch­tums­pfle­ge
  • Erhalt von Pro­ben­räu­men, Sport­stät­ten und Treff­punk­ten
  • Aner­ken­nung der Ver­eins­ar­beit als tra­gen­de Säu­le einer leben­di­gen Demo­kra­tie

Ver­ei­ne sind kein Frei­zeit­lu­xus – sie sind geleb­te Hei­mat, Kul­tur­pfle­ge und sozia­le Ver­ant­wor­tung. Wer das länd­li­che Leben stär­ken will, muss auch sei­ne Ver­ei­ne stär­ken.

8. Umweltschutz ist Heimatschutz – Für ein lebenswertes Laabertal

Unse­re Hei­mat lebt durch ihre ein­zig­ar­ti­ge Natur – vom Laaber­fluss bis zu den Jura­hö­hen. Wir set­zen uns für einen prak­ti­schen Umwelt­schutz ein, der die Men­schen vor Ort ein­bin­det und unse­re Regi­on bewahrt:

  • Schutz der Laaber­tal-Land­schaft: Kei­ne Ver­sie­ge­lung wert­vol­ler Böden durch über­di­men­sio­nier­te Solar­parks oder Wind­kraft­an­la­gen. Vor­rang für Dach­flä­chen und bereits erschlos­se­ne Gebie­te.
  • Sau­be­res Was­ser, gesun­de Böden: Kei­ne indu­stri­el­le Über­dün­gung oder Grund­was­ser­be­la­stung. Zusam­men­ar­beit mit Land­wir­ten für nach­hal­ti­ge Bewirt­schaf­tung.
  • Arten­viel­falt statt Büro­kra­tie: För­de­rung von Hecken, Streu­obst­wie­sen und natur­na­hen Ufer­zo­nen – ohne ideo­lo­gi­sche Ver­bo­te, son­dern mit Anrei­zen für frei­wil­li­gen Natur­schutz.
  • Ener­gie mit Augen­maß: Dezen­tra­le Lösun­gen wie Bio­gas aus regio­na­len Rest­stof­fen statt Mono­kul­tu­ren oder fern gesteu­er­ter Groß­pro­jek­te.

Umwelt­schutz geht nur mit den Bür­gern, nicht gegen sie. Wir leh­nen bevor­mun­den­de Vor­ga­ben ab und ver­trau­en auf den Sach­ver­stand unse­rer Gemein­den. So bleibt das Laaber­tal lebens­wert – für uns und unse­re Kin­der.