Großes Interesse bei Gründungsveranstaltung der Bürgerinitiative „Friedliches Geiselhöring“ im Gasthaus ERL
Am 28. Mai 2025 fand im traditionsreichen Gasthaus ERL in Geiselhöring die offizielle Gründungsveranstaltung der Bürgergruppe „Friedliches Geiselhöring“ statt. Die Initiative, die zur Kommunalwahl 2026 mit einer eigenen Liste antreten möchte, konnte rund 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen – darunter auch politische Vertreter der Freien Wähler (FW) und der SPD, samt den Bürgermeisterkandidaten Frau Luginger (FW) und Herrn Kerscher (SPD).
Die Veranstaltung wurde durch Siegfried Birl, einem der Initiatoren, eröffnet. In seiner Begrüßung stellte er klar, dass „Friedliches Geiselhöring“ aus dem bürgerlichen Engagement gegen eine geplante Asylunterkunft hervorgegangen ist. Bereits im Februar 2025 hätten sich erstmals viele Geiselhöringer zusammengefunden, um sich kritisch mit den Entwicklungen in der Stadt auseinanderzusetzen – auch zahlreiche Menschen mit ungarischen, polnischen, kroatischen und assyrischen Wurzeln waren beteiligt.
Vorstellung der Gründungsmitglieder
Im Anschluss an seine Begrüßung stellte Siegfried Birl die Gründungsmitglieder der Bürgerinitiative vor:
Norman Faßhauer, Monika Rothermund und Josef Kinseher. Gemeinsam mit Birl haben sie in den vergangenen Wochen die organisatorischen und inhaltlichen Grundlagen für die neue Bürgergruppe gelegt.
Zudem meldeten sich bereits weitere engagierte Unterstützer, die die Initiative künftig tatkräftig begleiten möchten. Dazu gehören: Manuela Mießlinger, Martina Bauer und Helmut Bauer. Ihr Engagement unterstreicht das wachsende Interesse und die breite gesellschaftliche Unterstützung für das Projekt „Friedliches Geiselhöring“.
Birl betonte in seiner Rede:
„Wann hat es in Geiselhöring je solche Versammlungen gegeben? Wann so viele Leserbriefe, einen Bürgerantrag mit überwältigender Mehrheit, Banner gegen politische Entscheidungen oder flächendeckend verteilte Flugblätter?“
Das rege Interesse in der Bevölkerung und die zahlreichen Gespräche hätten die Gruppe dazu motiviert, nicht länger zuzusehen, sondern politisch aktiv zu werden.
Politik für den Bürger – neue Ideen für Geiselhöring
Im Anschluss übergab Herr Birl das Wort an Manfred Fuß, der erste Ausblicke auf konkrete Ideen und politische Ziele der neuen Gruppe präsentierte. Der Fokus liegt dabei auf mehr Bürgerbeteiligung, Transparenz und echter Mitsprache.
Ein zentrales Konzept ist etwa ein digitales Bürgerportal, über das sich registrierte Bürger regelmäßig an Umfragen zu wichtigen städtischen Themen beteiligen können – eine neue Form demokratischer Teilhabe auf lokaler Ebene.
Auch weitere Kritikpunkte wurden benannt:
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Fehlgeleitete Kindergartenpolitik
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Sinnlose Parkscheibenregelung am Stadtplatz
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Intransparente Vergabe von Bauflächen
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Vernachlässigtes Vereins- und Gewerbeleben
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Steuerliche Bevorteilung großer Unternehmen zulasten des Handwerks
Offene Beteiligung und regelmäßiger Stammtisch
Am Ende der Veranstaltung gab es Gelegenheit für Fragen und offene Gespräche mit Mitgliedern von „Friedliches Geiselhöring“. Zahlreiche Besucher erklärten spontan ihre Bereitschaft, sich aktiv in die Arbeit der Bürgerinitiative einzubringen.
Als nächsten Schritt kündigte die Gruppe an, ab sofort monatlich einen offenen Stammtisch zu veranstalten. Jeder, der sich für die Zukunft Geiselhörings engagieren möchte, ist herzlich willkommen.
Fazit:
Mit ihrer ersten öffentlichen Veranstaltung hat „Friedliches Geiselhöring“ ein starkes Zeichen für bürgernahe und transparente Kommunalpolitik gesetzt. Die Gruppe versteht sich als neue politische Kraft in Geiselhöring – mit dem Ziel, den Anliegen der Bürger wieder Gehör zu verschaffen und zur Kommunalwahl 2026 mit einer eigenen Liste anzutreten.
👉 Weitere Informationen zur Initiative und den nächsten Terminen gibt es unter:
www.friedliches-geiselhoering.de